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26. 03. 2016Martin Polák: Kriegerdenkmal in Glöckelberg
In den Jahren 1922 und 1923 bemühte sich eine Theatergruppe durch ihre Aufführungen Geld für ein Kriegerdenkmal zusammen zu bringen. Letztlich hatte die Gruppe noch 1.100 K Schulden. Weitere Aufführungen wurde der Gruppe unter Androhung einer Arreststrafe verboten. Da nahm sich der Pfarrer und der Gemeindesekretär Ernst Müller der Sache an und bald waren 2.000 K beisammen. Der Steinmetz Anton Vrážek aus Höritz arbeitete innerhalb von drei Wochen das alte Kaiser Franz Josef Denkmal um. Der Obelisk (Aufsatz) wurde verkleinert, da der Stein durch die Entfernung des Kaisermedaillon abgeschlagen war. Dazu passend wurde auch der Sockel verkleinert und das Monument um 50cm gehoben. Auf die Vorderseite kamen die Namen der 26 Gefallenen aus Glöckelberg, auf die Ostseite 14 aus Josefsthal, auf die Westseite 14 aus Hüttenhof. Bezahlt wurden 2.700 K. Bei herrlichem Wetter fand die Gedenkfeier am 23. September 1923 statt. Die Festrede hielt der Abgeordnete Dr. Petersilka,. Der Gedenkstein sei ein Trauer- und Mahnstein für den Böhmerwald. Nach sechs Jahren, im Juli 1929, wurden die Namen der Gefallenen mit Lackfarbe renoviert.
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